Ausgabe 02/ 2025

vom 13.03.2025

 

Schwefeldüngung im Grünland

 

  • Eine ausreichende Schwefelversorgung im Grünland ist sehr wichtig.
  • Schwefel ist verantwortlich für eine gute Stickstoffeffizienz und damit mitverantwortlich für die Bildung von Ertrag und Qualität.
  • Schwefel unterliegt in der pflanzenverfügbaren Form Sulfat, genau wie der Nitratstickstoff, der Auswaschung in tiefere, für den Bestand nicht mehr erreichbare Bodenschichten.
  • Nach einem niederschlagsreichen Winter und einer nur geringen organischen Düngung können die Böden durchaus unterversorgt sein.
  • Schwefel kann über unterschiedliche Kalke oder in Mineraldüngerform, z.B. über ASS dem Bestand zugeführt werden.
  • • Pro dt TM-Ertrag bei Gras werden 0,3 kg Schwefel benötigt. Auf ertragreichen Standorten mit 120 dt TM/ha bedeutet das einen Bedarf von 36 kg/ha pro Jahr.
  • Bei der Düngung muss darauf geachtet werden, in welcher Form der S-haltige Dünger vorliegt. Elementarer Schwefel ist erst nach Mineralisationsvorgängen im Boden verfügbar. Die Sulfatform hingegen ist schnell nach der Düngergabe verfügbar. Schwefel kann über unterschiedliche Kalke oder in Mineraldüngerform, z.B. über ASS dem Bestand zugeführt werden.
  • Eine Vorratsdüngung mit Schwefel ist aufgrund der Auswaschbarkeit dieses Nährstoffes nicht möglich. Deshalb düngen Sie nur so viel, wie auch wirklich benötigt wird.
  • Genaueres zur Schwefeldüngung im Grünland finden Sie  in dem folgenden Artikel.

Quelle: www.landwirtschaftskammer.de

Quelle: www.landwirtschaftskammer.de