
Ausgabe 01/ 2025
vom 06.03.2025
Richtiges Saatgut für das Grünland
- Grünlandbewirtschafter müssen sich mehr mit den Sortenunterschieden der wichtigsten Futtergräser, u.a. das Deutsche Weidelgras beschäftigen.
- Das Saatgut der Nachsaat muss zum Bestand passen. Genau wie beim Getreide oder beim Mais gibt es auch bei den Weidelgrassorten starke Unterschiede in Bezug auf Ausdauer und Reife.
- Sorten, die gute Eigenschaften besitzen, sind oftmals teurer und vor allem sehr schnell vergriffen.
- Günstiges Saatgut, mit oftmals für den eigenen Standorten ungeeigneten Sorten, trägt keinesfalls zum Erfolg einer dauerhaften Etablierung im Bestand bei und sorgt für Frustration beim Betriebsleiter.
- Geprüfte Gräsersorten sind in Reifegruppen unterteilt, werden je nach Anbauregion empfohlen und können zusätzlich mit den Kürzeln „D“, „E“, „Z“ und „Q“ gezeichnet sein. Was bedeuten die Kürzel?
D: Sorte ist besonders ausdauernd, für auswinterungsgefährdete Lagen empfohlen
E: Sorte für günstige Lagen mit höchstem Ertragspotenzial
Z: sehr hohe Erträge zum 1. Schnitt
Q: Qualitätssicherung
Geprüfte Sorten für jede Anbaulage finden Sie in der Broschüre für Bayerische Qualitätssaatgutmischungen für Grünland und Feldfutterbau für das Jahr 2025