Ausgabe 04/ 2024
vom 16.04.2024
Optimale Schnitthöhe im Grünland
Optimale Schnitthöhe | Zu tiefer Schnitt |
Das gemähte Gras liegt auf den Stoppeln. Somit ist eine Luftzirkulation gewährleistet und das Futter trocknet besser. | Das Schnittgut wird mehr durch Erde verunreinigt, was den Aschegehalt erhöht und den Energiegehalt der TM verringert, Das Risiko von Buttersäuregärung in der Silage steigt. |
Das Verhältnis zwischen Qualität und Ertrag ist optimal und das Futter weniger durch Erde verschmutzt. | Das Futter ist durch hohen Stängelanteil verdünnt und verliert an Qualität. |
Die Stoppeln behalten ihre Reserven und wachsen besser für einen qualitativen weiteren Aufwuchs nach. | Der Aufwuchs wird verzögert: Die Stoppeln werden mehr belastet und Wasserverluste durch Verdunstung Steigen; der nächste Schnitt wird weniger produktiv. |
Gute Futtergräser und Leguminosen bleiben erhalten. | Unerwünschte Pflanzen mit viel Reserven in den nicht gemähten Pflanzenteilen (Ausläufer, Rhizome, Wurzeln) profitieren von der Situation (z.B. Quecke, Ampfer, …). |
Die Grasnarbe bleibt produktiv und das Futter qualitativ. | Die Grasnarbe verschlechtert sich im Laufe der Zeit und die Erntemaschinen (Wender, Schwader, Pickup) verschleißen schneller und kratzen mehr Erde auf. |