Ausgabe 03/ 2024
vom 25.03.2024
Bodenbearbeitung und Saat
Wie bei allen Feinsämereien sind hohe Anforderungen an das Saatbeet Voraussetzung für einen guten und gleichmäßigen Feldaufgang. Der Anschluss an die Bodenfeuchte ist wichtig für einen gleichmäßigen Aufgang. Da die meisten Futterpflanzen Lichtkeimer sind, ist eine exakte Ablage zwischen 0 und 1 cm und auf leichten Boden max. 2 cm enorm wichtig. Futterpflanzen haben eine schlechte Keimenergie, so dass sie eine zu tiefe Ablage mit einem lückigen Bestand bestrafen. Zur Aussaat eignen sich Drillmaschinen mit einem engen Reihenabstand. Eine Breitsaat mit z.B. einem Schneckenkornstreuer ist auch möglich, wenn der Wind das Saatgut nicht zu stark verbläst und eine gleichmäßige Saatgutverteilung garantiert wird. Die Ablage und Genauigkeit wie bei einer Drillsaat werden hingegen selbst unter optimalen Bedingungen in der Regel nicht erreicht. Nach der Saat muss gewalzt werden. Eine Ackerwalze eignet sich besonders gut, da die einzelnen Segmente eine bessere Bodenanpassung haben.